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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 21

1873 - Essen : Bädeker
21 der Erholung. In dürrer Zeit aber seht ihr die Knechte mit schweren Schlägeln auf das Feld ziehen, um die Erdstücke zu zerschlagen, welche hart sind, wie ausgedörrter Thon und so nicht bearbeitet werden können. — Das alles ist nicht angenehm; aber thut nur die Augen auf und schauet um euch! Wälder giebt es da freilich nicht viel; aber wo sie sind, sieht man die mächtigen, dichtbelaubten Eichen und die schlanken glattstämmigen Buchen. Und weiter! Sind nicht auf den Weiden die scheckigen Rinder halb versteckt im dichten, kräftigen Grase! Haben sie sich nicht schon um Frühstückszeit gelagert und wollen sich erst eine Weile verpusten, so voll und rund haben sie sich geschmaust? — Und nun die Felder gar! Klee und andere Futterkräuter sehen düster- grün vor Saftfülle und Üppigkeit aus; herrliche Rappsfelder erfüllen die Gegend mit ihrem Honigdufte; durch die Kornfelder weiß das Häs- lein nicht recht einen Weg zu finden, denn Halm steht an Halm, dick und stämmig, und will, sich nicht beugen vor dem ungebetenen Gaste; schwer senken sich die Ähren mit dem goldigen Weizen, und Bohnen- und Erbsenäcker zeigen uns, was ein fruchtbarer Boden vermag. — Da haben nun freilich viele Menschen Arbeit vollauf, aber auch sattsame Nahrung, und so kommt es denn auch, daß hier Dorf an Dorf liegt, daß links und rechts und vor und hinter uns viele Kirchthürme herüberschauen und blühende Städte an den Wassern erbaut sind. Aber merkt weiter! Auch die Gewässer sind bevölkert nicht nur von allerlei schmackhaften Fischen, sondern auch von vielen Menschen, die der Schifffahrt und dem Handel nachgehen. — Über die Schiffe aber, über die kleinen Fluß- und die riesigen Seeschiffe, was die Schiffe der Nordsee über das Meer wegbringen nach fremden Ländern und was sie von dorther wie- der zurücktragen: über das Alles laßt euch von eurem Lehrer erzählen! — 17» Auf der Lüneburger Heide. Der Reisende. Keine Berge und kein Meer Weit der todten Heide Strecken. Setzte hier der Himmel her. Fessellos die Blicke schweifen Fichten nur und Sand bedecken Zu des Horizontes Reifen. Der Heidebewohner. Berg und See gab Gott mir her. Kannst du keine Berge schau'n? Und der Himmel ist mein Meer. Sieh nur dort der Wolken Grau'n, Nenn' mir einen See, der größer, Wie sie sich so stolz erheben! Um mein Land fließt sein Gewässer, In dem Felsenbau ist Leben, Und wie aus des Meeres Reichen Segeln aus des Meeres Fläche! Sterne aus gleich Lilien steigen. Sag', was dem Gebirg gebreche! ----------— (Nach Andersen.) "Wie heisst das Gebirge der Provinz Hannover? — In welchem Theile derselben? — An -welches Meer grenzt die Provinz Hannover? — Wie heissen die Flüsse der Provinz? — Wie Messen und worein münden sie? — Welche sind Hauptflüsse, welche Nebenflüsse? — Was heisst Marschland? — Welche Mineralien liefert die Provinz? — Wo? — Wie heissen die Haupterwerbs- quellen der Provinz? — Aus wie viel Landdrosteien besteht sie? — Was habt ihr sonst noch behalten? — Wie viel Provinzen kennen wir jetzt? — Zeichnet jetzt die Provinz Hannover auf die Tafel! — Beschreibet sie! —

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 23

1873 - Essen : Bädeker
23 den vorzüglichsten Marschen gehören die Süder- und Norderditmar- schen in Holstein und die Landschaft Eiderstedt in Schleswig. Die Provinz Schleswig-Holstein bildet nur einen Regierungs- bezirk. Mit Einschluß des Herzogthums Lauenburg ist sie 340 Ouadratmeilen groß und hat fast 1 Will. Bewohner. Ackerbau, Viehzucht und Seefahrt sind die bedeutendsten Erwerbsquellen der Bewohner. Die Hauptstadt der Provinz, der Sitz des Oberpräsidenten, ist die Universitätsstadt Kiel, mit 32,000 Einwohnern und dem besten Hafen an der Ostsee, der darum auch zum Kriegshafen für die Flotte des „Norddeutschen Bundes" bestimmt ist. Die am Westende der Schlei gelegene Stadt Schleswig, mit 14,000 Ein- wohnern und dem altberühmten Schloß Gottorf, ist der Sitz der Regierung für Schleswig-Holstein. Ansgar, der Apostel des Nordens, verbreitete ums Jahr 826 von hier aus das Christen- thum. —• Die größte Stadt der Provinz ist Altona an der Elbe, mit über 73,000 Einwohnern, bedeutenden Fabriken und wichtigem Seehandel. Die übrigen bemerkenswerthen Städte sind: Glückstadt, Itzehoe, Neumünster und Rendsburg in Holstein — Haders- leben, Apenrade, Flensburg, Husum und Tönning in Schles- wig — und Sonderburg auf Alsen. Ls. Die Überschwemmungen der Halligen. An der Westküste von Schleswig liegen, umfluthet von den Wogen der Nordsee, mehrere Inseln, die als Überreste einer zusammenhän- genden, dem Meere zum Raube gewordenen Landstrecke anzusehen sind. Die größern dieser Eilande sind durch Deiche vor den Meeresfluthen geschützt, welche täglich neue Versuche machen, den letzten Brocken ihres großen Raubes zu verschlingen. Die kleineren derselben führen den Na- men „die Halligen". Eine solche Hallig ist ein flaches Grasfeld, das kaum zwei oder drei Fuß höher liegt, als der gewöhnliche Stand des Meeres, und daher sehr oft, besonders in den Wintermonaten, von der wogenden See überfluthet wird. Diese Überschwemmungen steigen häufig, alles flache Land überwogend, bis an die Fenster der darauf befindlichen Hütten. Man glaubt dann nicht, daß diese Wohnungen menschliche Wesen bergen, daß Greise, Männer, Frauen und Kinder ruhig um ihren Tisch sitzen und kaum einen flüchtigen Blick auf den sie um- drängenden Ocean werfen. Manches aus seiner Bahn verschlagene Schiff segelte schon in solchen Zeiten bei nächtlicher Weile über eine Hallig hinweg, und die erstaunten Seeleute glaubten sich von Zauberei umgeben, wenn sie auf einmal neben sich ein freundliches Kerzenlicht durch die Fenster einer Stube scheinen sahen, die keinen andern Boden als die Wellen zu haben schien. Mit der Fluth bricht oft zugleich der Sturm auf das Eiland ein. Die Wasser steigen gegen 6 Meter über ihren gewöhnlichen Stand hinauf. Das Meer sendet in immer

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 24

1873 - Essen : Bädeker
24 neuen, langen Zügen seine Wassermassen gegen die Werste*), auf denen die Wohnungen stehen. Der Erdhügel, der nur eine Zeit lang zitternd widerstand, giebt nach; ein Stück bricht nach dem andern ab und schießt in die Fluch. Die Pfosten des Gebäudes werden da- durch entblößt; das Meer faßt sie und rüttelt sie. Der erschreckte Bewohner des Hauses rettet erst seine besten Schafe hinauf auf den Boden, dann flieht er selber nach. Und hohe Zeit war es; denn schon stürzen die Mauern, und nur noch einzelne Ständer halten den schwankenden Dachboden. Mit furchtbarer Gewalt schalten die Wogen in dem untern Theile des Hauses; sie werfen Schränke, Kisten, Betten, Wiegen mit wildem Spiel durch einander und schlagen sich immer freiern Durchgang; immer weniger werden der Stützpunkte des Daches, dessen Niedersturz rettungslos der ganzen Familie ein schäumendes Grab bereitet. Ängstlich lauscht das Ohr, ob nicht das Brausen des Sturmes abnimmt; ängstlich pocht das Herz bei jeder Erschütterung; immer enger drängen sich die Unglücklichen zusammen. In der Finster- niß sieht Keiner das vor Entsetzen bleiche Antlitz des Andern; im Donner der tobenden Wogen verhallt das bange Gestöhn; aber Jeder kann an seiner eigenen Qual die marternde Angst des Andern ermessen. Der Mann preßt das Weib, die Mutter ihre Kinder an sich. Die Bretter unter ihren Füßen werden von der drängenden Fluth gehoben; aus allen Fugen quellen die Wasser auf; das Dach wird durchlöchert vom Wogensturz. — Da kracht ein Balken; ein furchtbarer Schreckens- ruf ertönt. Noch eine martervolle Minute! Noch eine! Der Dach- boden senkt sich nach einer Seite. Ein neuer Fluthenberg schäumt herauf, und — im Sturmgeheul verhallt der letzte Todesschrei. Die Wogen schleudern sich einander Trümmer und Leichen zu. Dennoch liebt der Halligbewohner seine Heimath über alles, und der aus der Sturmfluth Gerettete baut sich nirgends sonst wieder an, als auf dem Fleck, wo er Alles verlor, und wo er in Kurzem wieder Alles, und sein Leben mit, verlieren kann. Wie viel Provinzen und wie viel Regierungsbezirke kennt ihr jetzt? — Woran grenzt Schleswig-Holstein im Osten? — Im Westen ? — Im Süden ? — Im Norden? — Was weisst du über die Beschaffenheit des Landes? — Was heisst Marschland? — Was heisst Geest? — Wie heissen die Haupthafenplätze der Pro- vinz? — Die Hauptstädte? — Die Haupterwerbsquellen der Bewohner? — Wer weiss noch sonst etwas von Schleswig-Holstein? — Zeichnet die Provinz Schleswig-Holstein auf die Tafel! — Beschreibet siel — 20. Die Provinz Sachsen. Die Provinz Sachsen hat eine sehr unregelmäßige Gestalt. Im Süden liegen der Kreis Schleusingen und mehr östlich der Kreis •) Das Werft -°- ein erhöhter Uferplatz am Wasfer, wo Schiffe gebaut oder ausgebessert »erden; hie» ei» erhöhter, künstlicher Hügel, worauf die Hütten erbaut find

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 63

1873 - Essen : Bädeker
63 Und als mit fester E i s e n h a n d Held Karl den deutschen Zepter führte, Da war es, wo im Weserland Sich manche Stimme mächtig rührte; Da hörte man des Kreuzes Ruf Mit hellem Klang an den Gestaden, Und sah der Frankenrosse Huf Sich in den nord'schen Wellen baden. So meldet sie dir manchen Traum Aus ihrer Vorzeit grauen Tagen Und steht dabei des Lebens Baum Stets frisch an ihren Ufern ragen; Es glänzen in der lichten Fluth Der Klöster und der Burgen Trümmer, Des Mondes und der Sonne Gluth, Des Thurmes und der Segel Schimmer. Und meerwärts durch ihr F el se n th or, Durch immer wechselnde Gefilde Strömt sie die Welle leicht hervor Wie jugendliche Traumgebildc. In ihren Tiefen klar und rein Hörst du es seltsam weh'n und rauschen, Und kannst bei stillem Abendschein Der Nixe Wunderlied belauschen. (F. Dingelstedt.) ^isäsibolunaskiaasn! — Beschreiben! — 2s. Die drei freien Städte. (19-21.) Von den vielen freien Städten des alten deutschen Reiches sind nur 3 übrig geblieben: die großen Handelsstädte Hamburg, Bremen und Lübeck. Sie liegen in Niederdeutschland, zwar nicht unmittelbar an dem Meere, aber doch nahe genug, um vermittels der in ihrer Nähe mündenden Flüsse Seehandel treiben zu können. Die unbedeutendste der drei Städte ist jetzt Lübeck. Vor Zeiten dagegen war sie eine der mächtigsten Städte in ganz Deutschland; sie stand damals an der Spitze des großen deutschen Städtebundes, der Hansa, wovon ihr später mehr erfahren werdet. Durch verschiedene Ursachen aber ist sein Handel nach und nach in Verfall gekommen, und es hat jetzt nur noch Spuren seiner ehemaligen Größe. Seine 52,000 Einwohner machen nur ungefähr die Hälfte der Bevölkerung Bremens aus, und Hamburg hat sich zu einer fast fünfmal stär- keren Einwohnerzahl erhoben. Unter den alten Gebäuden Lübecks sind viele sehr ansehnlich und hoch, wodurch die Stadt ein gar stattliches Ansehen erhält. Es sind sogar zwei Kirchen da, deren jede zwei gleiche Thürme besitzt, wovon jeder wieder zu den höchsten in Deutschland ge- hört. In einer dieser Kirchen befindet sich nicht nur eine äußerst große Orgel, sondern auch eine Uhr, welche nicht bloß die Stunden, Tage und Jahre, sondern auch den Aufgang der Sonne, die Finsternisse an Sonne und Mond und Ähnliches angiebt. Hamburg ist eine der großartigsten Städte in Deutschland überhaupt, und trotz der Verluste, die sie durch den großen Brand im Jahre 1842 erlitten hat, die reichste Handelsstadt Deutschlands. Ihre 238,000' Einwohner leben fast alle von dem Handel und der Schiff- fahrt, und die ganze Stadt ist für solche Zwecke eingerichtet. Des- halb ist sie großentheils von Kanälen durchschnitten, worauf man die Waaren in die Magazine und heraus transvortirt, wodurch frei-

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 68

1873 - Essen : Bädeker
68 in ziemlich bedeutenden Wollen-, Baumwollen-, Leinen-, Leder-, Tabak-, Metall- und Bijouterie- (Schmuckwaaren-) Fabriken, mit deren Produkten bedeutender Handel getrieben wird. Von den Städten Badens sind Konstanz (Kostnitz), Freiburg und Heidelberg durch ihre herrliche Lage ausgezeichnet, die Leiden letzteren sind zugleich Universitätsstädte, darunter Heidelberg von vielen Ausländern besucht. Größer jedoch ist die Residenz Karls- ruhe, noch nicht 150 Jahre alt und mitten im Walde angelegt. Gleichwohl ist es jetzt eine ansehnliche und schöne Stadt mit lauter geraden Straßen, welche sämmtlich von dem großherzoglichen Schlosse, also strahlenförmig, auslaufen. Die Stadt ist durch eine von Norden nach Süden durch ganz Baden führende Eisenbahn mit den bedeu- tendsten Städten des Laxch.es in Verbindung gesetzt. Dennoch ist nicht Karlsruhe, sondern Mannheim, die ehemalige Hauptstadt der Pfalz, die erste Handelsstadt des Großherzogthums. Denn die günstige Lage an dem Zusammenflüsse des Neckars und Rheins macht, daß in Mannheim nicht bloß ein großer Holzhandel, sondern auch ein bedeutender Handel mit den Produkten der fruchtbaren Umgegend betrieben wird, und daß die fremden Waaren, welche Süddeutschland bezieht, vielfältig dort ausgeladen werden. Daneben fehlt es Mann- heim, wie dem badischen Lande überhaupt, nicht an Fabriken ver- schiedener Art. Denn das Volk ist regsam und die Bevölkerung für bloßen Ackerbau zu dicht. Viel Geld kommt auch durch ein Bad in das Land, welchem wahrscheinlich der Staat seinen Namen verdankt, nämlich durch Baden-Baden. Schon seit den Zeiten der Römer hat man die dortigen heißen Heilquellen gekannt, und die schöne Natur der Umgegend lockt alljährlich Taufende von Fremden hin, wo- von freilich viele dem Glücksspiele zu Gefallen kommen Sl. Der Bodensee. An Seen ist das westliche Deutschland nicht reich, und nur einer, der zur Hälfte noch der Schweiz angehört, ist von beträchtlicher Größe, der Bodensee. Dafür übertrifft derselbe an Naturschön- heiten alle die zahlreichen Seen an der Küste der Ostsee, und nur wenige Seen der eigentlichen Schweiz können ihm vorgezogen werden. Der Bodensee ist eigentlich nichts weiter als eine Erweiterung des Rhein- bettes zu einem weiten und tiefen Becken. Aber freilich ist dies Becken 7 Meilen lang und 2 Meilen breit und nimmt eine Fläche von 10 Quadratmeilen ein. Dabei ist die größte Tiefe an 313m gefunden worden. Man hat berechnet, daß, wenn der Bodensee leer wäre, der Rhein über 2 Jahre brauchen würde, um ihn wieder zu füllen. Auf dieser gewaltigen Wasserfläche giebt es denn auch Stürme, welche denen auf dem Meere gleichen, und wobei sich haushohe Wellen erheben. Da diese oft plötzlich hervorbrechen, so gilt die Schifffahrt aus demselben für gefährlich. Doch seit die Dampfschiffe eingeführt sind, haben Rei-

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 69

1873 - Essen : Bädeker
69 sende sich nicht mehr zu fürchten: jene Schiffe widerstehen dem heftigsten Sturme. Die Fischer aber, welche in leichten Kähnen das Gewässer befahren, erkennen meistens an vorausgehenden Zeichen die Gefahr und flüchten in einen Hafen. Fische halten sich zahlreich und gern in dem klaren Gewässer auf, welches noch den Vortheil gewährt, daß es nur selten zufriert. Außer vielen andern Arten, zum Theil von beträcht- licher Größe, fängt man jährlich eme ungeheure Menge sogenannter Blaufellchen, welche für eine Leckerei gelten. Natürlich ziehen sich nach einer solchen Nahrungsquelle auch viele flschfreffende Vögel, Reiher, Strandläufer, sogar Möven und Taucher. Die Ufer des Sees sind sanft aufsteigend und herrlich mit Früchten, Obst und Wein an- gebaut. Die höheren Berge der Schweiz erblickt man nur in der Ferne. Besonders lieblich nehmen sich aber die zwei kleinen Inseln aus, welche in den Erweiterungen des Sees gegen den Ausfluß des Rheins hin liegen, dort wo die alte Stadt Konstanz hervorragt. Wie schön es an dem See sein muß, sieht man auch daran, daß fünf ver- schiedene Staaten sich ein Stück seines Ufers angeeignet haben: im Süden^die.schweiz, westlich Baden, nördlich Würtemberg und Bayern, östlich Österreich, welches mit seinem Tyroler Lande daran stößt. "Wiederliolungssragen! — Zeichnen und Beschreiben! — Ss Das Königreich Würtemberg. (24.) Das Königreich Würtemberg liegt östlich vom Großherzogthum Baden. Es ist im Süden von der Donau und im Norden von dem Neckar, einem Nebenflüsse des Rheines, durchflossen. Die weiten Ebenen, welche von diesen Flüssen und vielen anderen Bächen und Flüßchen bewässert werden, sind fruchtbar. Aber so ist es nicht überall; denn die rauhe oder schwäbische Alp, ein unfruchtbares Kalkstein- gebirge, mit schroffen Felsen und bedeutenden Höhlen, durchzieht das Ländchen. Die Bewohner Würtembergs sind Schwaben, welche einst einen Hauptstamm der deutschen Völker ausmachten. Die Schwaben sind treu, herzlich, dabei fleißig und zu vielerlei Geschäften tüchtig. Auf den 360 Quadratmeilen, welche das Land enthält, wohnen 1,818,000 Menschen, also auf einer Quadratmeile 5000. Da muß fleißig gear- beitet werden, wenn jeder sein Brod finden will. Das thun denn auch die Würtemberger; viele aber wandern auch aus und suchen in der Ferne eine neue Heimath, oder treiben auswärts Handel, wie die schwarzwälder Uhrmacher. Dabei behalten sie jedoch immer große Anhänglichkeit an ihre Heimath, und verlieren niemals ihre schwäbische Mundart, welche zwar breit, aber zugleich sehr gut- müthig klingt.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 114

1873 - Essen : Bädeker
ili Über einem blanken Steine Wälzt sie sich im Sonnenscheine, Und die Strahlen kitzeln sie In der Haut, sie weiß nicht wie. Weiß in wühligem Behagen Nicht, ob sie es soll ertragen, Oder vor der fremden Gluth Retten sich in ihre Fluch. 31. Kleine, muntere Forelle, Weile noch an dieser Stelle Und sei meine Lehrerin! Lehre mich den leichten Sinn, Über Klippen weg zu hüpfen, Durch des Lebens Drang zu schlüpfen,. Und zu gehn, ob's kühlt, ob's brennt, Frisch in jedes Element. (25. Müller.) Der Aal. Der Aal hat die Gestalt der Schlangen und scheint auch ein wenig von der ihnen zugeschriebenen Klugheit zu besitzen. Um sich nämlich vor seinen Feinden zu verbergen und den Tag über in ungestörter Ruhe zubringen zu können, gräbt er sich vermittels seiner spitzen Schnauze eine geräumige Höhle in den weichen Grund der Gewässer und versieht sie, um bei Gefahr leichter entwischen zu können, mit zwei Öffnungen. Seiner- Nahrung geht er des Nachts nach. Nach den Erzählungen der Fischer- soll er um diese Zeit zuweilen seinen natürlichen Aufenthaltsort verlassen und sich auf daran stoßende Wiesen begeben, um Regenwürmer und Schnecken zu fangen. Große Aale sind so stark, daß sie einem Manne den Arm zerbrechen können, wenn sie sich darum schlingen. Lange Zeit hat man geglaubt, daß der Aal lebendige Junge ge- bäre; neuere Untersuchungen haben jedoch unzweifelhaft ergeben, daß er sich, wie andere Fische, durch Eier fortpflanze. Der Aal besitzt ein sehr zähes Leben und kann deshalb in feuchten: Grase weit verschickt werden. Sein Fleisch ist sehr schmackhaft, aber etwas schwer zu verdauen. 32. Fischerleben. Wer gleichet uns freudigen Fischern im Kahn? Wir wissen die schmeidigen Fische zu sahn. Wir sitzen und schweben Geflügelten Lauf; Wir tanzen und heben Die Füße nicht aus. Bald hauchen uns säumende Lüftchen ans Ohr, Bold heben uns schäumende Wellen empor. Dann brüllt's an den Klippen Und Felsen hinan, Dann schüttern die Rippen Dem' taumelnden Kahn. Doch lacht nur des sausenden Sturms unser Muth, And erntet der brausendm Liefe Tribut. Wir freu'n uns des Meeres, So wild es auch scheint, Und trau'n ihm, als wär' es Mit Planken umzäunt. Wir fahren mit sinkendem Vollmond hinaus. Und kehren mit blinkendem Kahne nach Haus; Uns geben die Netze, Frühmorgens gestellt, Lebendige Schätze Und Abends schon Geld. Wohl bergen uns schützende Hütten die Nacht, Bis wieder das blitzende Sternchen erwacht; So geht es, und nimmer Geht's anders, als gut; Ein Fischer hat immer Gar fröhlichen Muth. (Chr. Overbeck.)

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 215

1873 - Essen : Bädeker
215 „Trotziger Schütze, so strafe dich deine eigene Kunst! Einen Apfel lege ich auf das Haupt deines Söhnleins Walther, den schieße herab und fehle nicht!" Und sie banden das Kind und legten auf das Haupt desselben einen Apfel und führten den Schützen weit davon. Er zielte. Da schwirrte die Bogensehne; und der Pfeil durchbohrte den Apfel. Alles Volt jauchzte freudig. Geßler aber fragte den Schützen: „Wozu trägst du noch den andern Pfeil bei dir?" Es antwortete Tell: „Hätte der erste nicht den Apfel getroffen, dann gewiß der andere dein Herz!" Deß erschrak der Vogt und ließ den Schützen greifen und auf ein Schiff führen nach Küßnacht, wohin er selbst zu fahren gedachte. Denn den Tell im Lande Uri einzukerkern, schien wegen des Volkes nicht rathsam; ihn aber in ausländische Gefangenschaft zu schleppen, war wider des Landes Rechtsame. Darum fürchtete der Vogt Zusam- menlauf des Volkes und fuhr schleunig ab, wiewohl der warme Föhn- wind blies. Der See ging hohl und die Wellen schlugen schäumend über, daß Allen bange ward, und die Schiffsleute verzagten. Je weiter im See, je größer in Todesnoth; denn da steigen Uferberge jäh aus dem Abgrund des Gewässers wie Mauern zum Himmel. In schwerer Angst ließ Geßler dem Tell die Fesseln abthun, damit der- selbe, als guter Schiffer, das Fahrzeug lenke. Aber der Tell lenkte gegen die kahle Wand des Gebirges, wo eine nackte Felsplatte wenige Schritte weit in den See hervortritt. Schwung und Sprung; — der Tell hinaus auf die Platte, das Schiff hinaus auf den Vier- waldstädter-See. Nun kletterte der Erlöste den Berg hinauf und floh durch das Land Schwyz. Und er dachte in seinem bekümmerten Herzen: „Wohin entfliehen dem Zorne des Gewaltherrn? Und entrinne ich seiner Bos- heit, so hat er in der Heimath mein Weib und Kind zum Pfand. Was wird nicht der Geßler gegen die Meinigen verhängen, wenn Landenberg schon, um zwei gebrochener Finger seines Knechtes willen, dem Alten von Melchthal beide Augen ausbohrte! Wo ist der Richter- stuhl, vor den ich Geßler lade, wenn der König selbst des ganzen Volkes Klage nicht mehr anhört? Ist aber kein Gesetz gültig, und keiner, der da richtet zwischen mir und ihm; so stehen wir, Geßler, du und ich, gesetzlos beide, und Nothwehr richtet. Soll eins von beiden fallen, unschuldig Weib und Kind und Vaterland, oder, Vogt Geßler, du: so falle du, und Freiheit steige wieder!" So dachte der Tell und floh mit Pfeil und Bogen gen Küß- nacht und harrte in der hohlen Gasse bei dem Ort. Da kam der Vogt; da schwirrte die Bogensehne; da durchbohrte der freie Pfeil das Herz des Gewaltherrn Hermann Geßler von Brunnegg. Das ganze Volk erschrak freudig, als es den Tod seines Unter- drückers vernahm. Die That des Tell verlieh höhern Muth. In der Nacht des Neujahrs wurden die Landespeiniger vertrieben und ihre

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 244

1873 - Essen : Bädeker
244 Am Wasser der Katzbach er's auch hat bewährt,. Da hat er die Franzosen das Schwimmen gelehrt: Fahrt wohl, ihr Franzosen, zur Ostsee Hinabi Und nehmt, Ohnehosen, den Wallftsch zum Grab! Bei Wartburg an der Elbe, wie fuhr er hindurch Da schirmte die Franzosen nicht Schanze, noch Burg; Sie mußten wieder springen, wie Hasen über's Feld, Und hell ließ erklingen sein Hussah der Held. Bei Leipzig auf dem Plane, o herrliche Schlachti Da brach er den Franzosen das Glück und die Macht; Da lagen sie so sicher nach blutigem Fall, Da ward der Herr Blücher ein Feldmarschall! Drum blaset, ihr Trompeten! Husaren heraus! Du reite, Herr Feldmarschall, wie Winde un Saus! Dem Siege entgegen zmn Rhein, über'n Rhein, Du tapferer Degen, in Frankreich hinein! (Arndt.) In der Neujahrsnacht von 1813 ans 1814, mit dem Schlage 12 Uhr, zog Fächers Heer bei Mannheim und er selbst hei Caub über den Rhein, während der rechte Flügel des grossen Heeres der Verbündeten durch Holland, der linke durch die Schweiz in Frankreich eindrang. Nach manchen Kämpfen hielten die Verbündeten am 31. März siegreich ihren Einzug in die stolze Hauptstadt Paris. Napoleon wurde abgesetzt und auf die Insel Elba verwiesen. Am 30. Mai 1814 wurde der erste pariser Friede geschlossen. Aber es dauerte kaum ein Jahr, da verliess Napoleon Elba, kam wieder nach Frankreich und der Krieg begann von Neuem. Bei Waterloo oder Belle-Alliance kam es am 18. Juni 1815 zur entscheiden- den Schlacht. Die französische Armee wurde vernichtet, und die Verbündeten hielten am 7. Juli ihren zweiten Einzug in Paris. Napoleon wurde auf die Insel St. Helena verwiesen, wo er am 5. Mai 1821 gestorben ist. Am 20. Mai 1815 wurde der zweite pariser Friede geschlossen. Schon nach dem ersten pariser Frieden hatten alle an dem Kriege gegen Napoleon betheiligt gewesene Fürsten Abgesandte nach Wien geschickt, um die Angelegenheiten der deutschen Staaten zu ordnen. Diese Versammlung, der „Wiener Congress“ genannt, dauerte vom 20. September 1814 bis zum 9. Juli 1815. Durch diesen Congress wurde das deutsche Reich — wie es bis 1806 bestanden hatte — nicht wieder hergestellt, sondern Deutschland in einen Staatenbund verwandelt, unter dem Namen „der deutsche Bund“, der bis 1866 bestanden hat. Bei seiner Gründung zählte er 39, bei seiner Auf- lösung noch 33 Staaten. Die Bundesversammlung (der Bundestag) bestand aus den Gesandten aller deutschen Staaten und hatte ihren Sitz zu Frankfurt am Main. Der Zweck des Bundes war die Erhaltung der innern und äussern Sicherheit Deutschlands. Das Bundesheer betrug im Falle eines Krieges etwa 600,000 Mann. Preussen erhielt nach dem Wiener Congress nicht bloss seine frühern, von Napoleon ihm genommenen Landestheile zurück, sondern ausserdem noch: das Grossherzogthum Posen, schwedisch Pommern mit Rügen, die Hälfte des Königreichs Sachsen, Westphalen und die Rheinprovinz. 44. Die Krieges - Denkmünze. Traulich geht der Knab' an Vaters Seite; Regen Sinnes und voll Wisscnslust, Fragt er forschend, was der Schmuck bedeute, Links, am bunten Band auf Vater's Brust. —

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 302

1873 - Essen : Bädeker
302 Trümmern; selbst die festeren Bauwerke prachtvoller Kirchen brachen zusammen und wurden der Betenden Grab. Ganze Straßenreihen waren niedergeworfen; Paläste und Kirchen lagen in Schutt, und von den eingebrochenen Gebäuden stürzten unaufhörlich Mauersteine und Balken nach, so daß viele Menschen, welche der ersten Verwüstung ent- gangen waren, erschlagen oder verstümmelt wurden. Auf den freien Plätzen sammelten sich die, welche der ersten Gefahr entronnen waren. Da sah man Menschen aller Stände und jeden Alters zusammengedrängt, alle von gleicher Angst erfüllt; auf den Knieen liegend, die Hände zum Himmel emporgereckt, flehten sie Gott um Schutz und Rettung an, oder schlugen an ihre Brust und riefen: Herr, erbarme dich unser! Nicht lange währte es, so erfolgte ein zweiter Stoß des Erdbebens und warf, was von Kirchen, Palästen und Häusern noch nicht eingestürzt war, gänzlich nieder. In das Krachen der zusammenbrechenden Ge- bäude mischte sich das Wehgeschrei des Volkes, daß es weithin gehört wurde. Noch lauter aber erscholl es, als nach wenigen Sekunden das Wasser des Flusses sich hoch, wie ein Gebirge, emporbäumte und gegen die Stadt heranwälzte. „Das Meer, das Meer! Wir sind des Todes!" riefen viele Tausende und flohen den Straßen zu, in welchen ihnen durch niederfallendes Gemäuer ein anderer Tod drohte. Wild brauste das Wasser in die Stadt; die an dem Ufer ankernden Schiffe wurden losgerissen und mehrere von dem Strudel verschlungen. Viele Menschen fanden hier ihren Tod. Diese fürchterliche Erscheinung erneuerte sich bald darauf mit dem dritten Erdstoße auf dieselbe Weise, und wieder- holte sich bei jedem folgenden. Zu diesem Schrecken der Natur gesellte sich das Feuer, welches aus dem Schutte der eingestürzten Häuser an allen Enden ausbrach und das verzehrte, was das Erdbeben und das Wasser verschont hatte. Was nicht erschlagen war, oder mit dem Tode rang, floh jetzt aus der Stadt. Auf den Feldern umher lagerten die unglücklichen Bewohner Lissabons zu Tausenden ohne Obdach, ohne Nahrung und zum Theil ohne Kleidung, einem fast ununterbrochenen Regen ausgesetzt. Denn die benachbarten Städte und Dörfer, in wel- chen sie Zuflucht hätten finden können, hatten selbst durch die Ver- heerungen des Erdbebens gelitten. — Unsäglich war das Elend, das über die Stadt Lissabon gekommen war; 16,000 Gebäude lagen dar- nieder, unter ihnen das königliche Schloß, alle Haupt- und Pfarrkirchen, die Klöster, die Krankenhäuser und fast alle öffentlichen Gebäude; nur wenige waren verschont geblieben. Lissabon war ein Schutthaufen, unter welchem das Glück von 200,000 Bewohnern und die Leichname von 40,000 Erschlagenen begraben lagen. ■Wiederholungsfrageiii — Zeichnen und Beschreiben! — 9* Die Schweiz oder Helvetien. Auf, lasset uns heute im Geiste einmal in die schöne, romantische Schweiz wandern! — — Mir ist, als erblickte ich wirklich schon in
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